Einführung
Sie haben also beschlossen, dass ein neues Revenue Management System genau das richtige Investitionsziel für Ihr Unternehmen ist.
Das überrascht uns zwar nicht besonders – schließlich lässt sich nichts gegen solide Ergebnisse wie einen verbesserten RevPAR, eine höhere Belegung und beträchtliche Zeiteinsparungen dank Automatisierung einwenden –, aber um die wichtigsten Entscheidungsträger Ihres Unternehmens zur gleichen Schlussfolgerung zu bewegen, bedarf es häufig einer gewissen Überzeugungsarbeit.
Wahrscheinlich gibt es in Ihrem Betrieb eine Wunschliste mit diversen Verbesserungen und Investitionen. Um dafür zu sorgen, dass eine angemessene Revenue Management-Technologie auf dieser Liste ganz oben steht, müssen Sie einen Geschäftsplan – einen Business-Case – entwickeln, der überzeugende Argumente dafür liefert, warum die von einem RMS zu erwartende Rendite diese Investition praktisch unschlagbar macht.
Das Szenario der Erstellung eines Business-Case löst nicht immer Vorfreude aus, aber wir können Ihnen dabei helfen, das Ganze einfacher zu machen. Wir präsentieren im Folgenden eine umfassende Anleitung für die Entwicklung eines Business-Case für ein RMS.
Was ist ein Business-Case und warum brauche ich das?
Ein Business-Case bzw. ein Geschäftsplan ist ganz einfach ein formelles Dokument oder eine Präsentation zur Beschreibung der Logik hinter einer bestimmten Investition oder Initiative.
Ein gut implementierter Business-Case:
- Beschreibt Ziele und Vorteile
- Demonstriert die zu erwartende Investitionsrendite
- Bestimmt Risiken und beschreibt Möglichkeiten zu ihrer Minimierung
- Erleichtert die Entscheidungsfindung
- Sichert die Finanzierung und die Zustimmung aller Stakeholder
Letztlich ist die Entwicklung eines Business-Case eine Übung darin, den wichtigsten Entscheidungsträgern Ihres Unternehmens zu verdeutlichen, dass Sie sich sorgfältig informiert und das Vorhaben gründlich durchdacht haben.
Führungskräfte und Stakeholder brauchen einen Plan, der alles berücksichtigt, vom Erkennen der richtigen Lösung bis zu den Implementierungs- und Integrationsprozessen. Bei der Abwägung der breiteren Veränderungen oder Störungen, die mit einer Investition verbunden sein könnten, ist es wichtig, die Meinung aller Betroffenen einzuholen, von der Führungsspitze bis zu den Endbenutzern im Betrieb.
Mit dem richtigen Ansatz (und den richtigen Anbieterpartnern) können Hoteliers den Prozess so reibungslos wie möglich gestalten. Wenn Sie gleich zu Anfang die nötige Arbeit verrichten, verbessern Sie Ihre Aussichten auf eine Genehmigung der Investition.
Typische Hindernisse für die Investition in ein RMS
Die Ausarbeitung eines effektiven und überzeugenden Geschäftsplans für ein RMS setzt zunächst ein Verständnis dafür voraus, was den Stakeholdern beim Erwägen Ihres Vorhabens wahrscheinlich zu denken geben wird. Vielleicht können Sie nicht für alles Rechenschaft ablegen oder alle Bedenken mühelos ausräumen. Aber wenn Sie wissen, was in den Köpfen Ihrer führenden Unternehmensvertreter wahrscheinlich vorgeht, können Sie Ihre Argumentation darauf abstimmen.
Die folgenden Hindernisse sind besonders häufig anzutreffen:
- Kosten (sowohl die einmaligen Implementierungskosten als auch die laufenden Jahresgebühren)
- Bedenken bzgl. der Nutzbarkeit oder der Lernkurve beim Personal
- Ältere Systeme im bestehenden Technologie-Stack und deren Fähigkeit zur Integration in eine neue Lösung
- Keine breite Zustimmung durch das Personal
- Sorgen um Störungen des Geschäftsbetriebs während der Implementierung
- Budgetbeschränkungen oder miteinander konkurrierende Investitionsprioritäten
- Mangelnde Vertrautheit mit Revenue Management-Tools oder unzureichendes Verständnis des durch ein RMS erzeugten Wertes
Dies sind nur die ersten Ansatzpunkte. Sie werden bei der Entwicklung Ihres Business-Case und während Ihrer ersten Gespräche mit Stakeholdern eventuell auf Hindernisse stoßen, die in einem unmittelbaren Zusammenhang zu den Besonderheiten Ihres Hotelbetriebs stehen. Es kommt darauf an, dass Sie über ein robustes Verständnis des Kontextes Ihres Vorschlags verfügen, damit Sie darauf vorbereitet sind, diese Hindernisse nach besten Kräften abzubauen.
„Ein automatisiertes RMS hat mir wirklich geholfen, meine Strategie zu verbessern. Ich kann jetzt schnell das Gesamtbild verstehen und mehr Zeit für Dinge wie Marketing und die Optimierung unserer Online-Präsenz aufwenden.“
Nachweis der geschäftlichen Auswirkungen eines RMS
Fortschrittliche automatisierte Revenue Management Systeme wie G3 RMS können sich transformierend auf Ihren Geschäftsbetrieb auswirken. Dieses Tool ermöglicht eine erhebliche Steigerung Ihres Umsatzes und der Effektivität Ihres Vertriebsteams, indem es Daten schneller verarbeitet und Umsatzoptimierungsentscheidungen schneller und effektiver in die Tat umsetzt, als es sich Hotelbetreiber, die ganz auf manuelle Bemühungen angewiesen sind, jemals träumen lassen würden.
G3 RMS hat weltweit in Hotels in allen Facetten, Größen und auf der Basis verschiedenster Geschäftsmodelle Verbesserungen in puncto RevPAR, Belegung, Aufenthaltsdauer, ADR, Effizienz und – was am wichtigsten ist – hinsichtlich der allgemeinen Rentabilität erzielt. Es ist nicht schwer zu verstehen, dass all dies den Entscheidungsträgern Ihres Unternehmens attraktiv erscheint; dennoch müssen Sie noch einige überzeugende Beispiele anführen.
So erstellen Sie einen robusten Business-Case für ein Revenue Management System
Nachdem wir uns nun über die typischen Hindernisse wie auch darüber im Klaren sind, was Sie mit Ihrem Business-Case hoffentlich erreichen werden, ist es Zeit, die Ärmel hochzukrempeln und sich an die Arbeit zu machen. Natürlich kann es Kopfschmerzen bereiten, bei null anfangen zu müssen, aber mit dieser Anleitung und unserem interaktiven Business-Case-Starterkit werden Sie Ihr Vorhaben in überschaubare Teile aufspalten können.
Suchen Sie sich einen Sponsor in der Führungsebene
Die Vorstellung eines RMS bei Ihren Kollegen funktioniert dann am besten, wenn Sie einflussreiche Fürsprecher für Ihre Sache gewinnen. Fragen Sie sich: „Wer ist ein zukunftsorientiertes Mitglied der Führungsebene in meinem Unternehmen, das sich am ehesten für ein RMS einsetzen wird?“ Das ist die Person, die Sie auf Ihrer Seite haben wollen.
Eine Ihrem Anliegen aufgeschlossene Führungskraft ist aber erst der Anfang. Dieser Sponsor braucht auch einen direkten Draht zu der Person, die für die endgültige Entscheidung zuständig ist.
Sobald Sie Ihren Sponsor gefunden haben, können Sie loslegen. Aber das ist noch nicht alles. Überlegen Sie, ob Sie nicht noch einen oder zwei weitere Befürworter finden können. Zumindest können Sie mit diesen zusätzlichen Befürwortern Ihren Geschäftsplan verfeinern und Schwachstellen in Ihrer Argumentation ausmerzen.
Bestimmen Sie, welche Stakeholder von einem RMS profitieren würden.
Natürlich wird jedes Mitglied Ihres Unternehmens zumindest indirekt von dem zusätzlichen Umsatz und den Effizienzverbesserungen profitieren, die Ihr neues Revenue Management System mit sich bringen wird. Aber nicht jeder wird direkt davon profitieren.
Wenn Sie die wichtigsten Stakeholder ausfindig machen können, die am meisten von der Einführung eines RMS profitieren würden, sind Sie auf dem besten Weg, einen soliden Geschäftsplan zu erstellen. Wer genau auf Ihrer Liste steht, hängt von der Struktur Ihres Unternehmens und den Funktionen ab, die Sie in Betracht ziehen. Zu dem Personenkreis, der den größten Nutzen aus einem RMS zieht, gehören in der Regel jedoch:
- Geschäftsführer
- Chief Commercial Officer
- Operations Manager
- Strategy Director
- Leiter des Vertriebs- und Marketingbereichs
- Finanzdirektoren
- Business-Analysten
Je mehr Personen und Abteilungen Sie ausfindig machen können, die direkt von einem Revenue Management-Tool profitieren, desto besser. Mit dieser Taktik verdeutlichen Sie, dass diese Investition für eine größere Gruppe von Nutzen ist.
Verweisen Sie auf einen Bedarf, nicht auf einen Wunsch
Jede Budgetplanung erfordert das Setzen von Prioritäten. Wenn Ihre Entscheidungsträger ein RMS als einen Luxus oder eine Anschaffung betrachten, die man sicherlich gerne hätte, aber nicht wirklich braucht, dann gehen Sie das Risiko ein, dass Ihr Vorschlag auf der Liste der Prioritäten abrutscht. Wenn die Mittel knapp sind, ist es umso wichtiger, den Wert einer neuen Lösung zu unterstreichen.
Als Sponsor des Projekts ist es Ihre Aufgabe, anderen zu verstehen zu helfen, dass ein Revenue Management System eine echte Notwendigkeit ist – und nicht etwa nur eine Wunschvorstellung. Schließlich nutzt Ihre Konkurrenz wahrscheinlich Revenue Management Systeme und erzielt damit tonnenweise zusätzliche Einnahmen. Sie setzen diese Zusatzeinkünfte ein, um Anzeigen zu schalten, Marketingkampagnen zu erstellen und die Kunden über ihre Urlaubsangebote zu informieren. Und das sind nicht nur irgendwelche Kunden – das sind IHRE Kunden.
Sie brauchen Ihren Mitbewerbern nicht die Oberhand zu überlassen. Sie können deren Entscheidung für ein Revenue Management System als Ihren Grund für die Einführung eines solchen anführen. Nutzen Sie die Angst, etwas zu verpassen, zu Ihrem Vorteil. Wir sind soziale Wesen und verpassen nur ungern etwas, vor allem, wenn dadurch unser Wohlbefinden (und unser Marktanteil) gefährdet wird.
Hier sind einige Taktiken, um die Notwendigkeit zu beweisen:
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Nutzen Sie eine Umfrage, um Feedback von internen Teammitgliedern (Vertrieb, Marketing, Betrieb usw.) einzuholen, die vom Revenue Management betroffen sind: Fragen Sie sie, wie viel Vertrauen sie in die derzeitigen Revenue-Management-Verfahren haben. Fragen Sie sie, wie sich Ihre derzeitigen Systeme auf ihre Abteilungen auswirken. Lassen Sie sie ihre Zufriedenheit mit dem derzeitigen Prozess und den Tools bewerten.
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Finden Sie einen glaubwürdigen Branchenbericht aus einer Publikation, der den Wert eines automatisierten Revenue Management Systems belegt: Statistiken aus diesen Berichten sprechen eine deutliche Sprache, wenn es darum geht, Ihr Anliegen zu rechtfertigen. Besonders empfehlenswert ist die Recherchearbeit von Skift Research, Phocuswright, CBRE und Smith Travel Research (STR).
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Machen Sie sich ein Bild davon, wie hoch der ROI – oder besser ROU – bei der Umstellung auf ein Revenue Management System sein könnte.
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Zitieren Sie ein Beispiel dafür, wie ein RMS in der Praxis einem Hotel wie dem Ihren nachweisliche Vorteile verschafft hat.
Zeigen Sie, wie das RMS zur Geschäftsstrategie Ihres Unternehmens passt
Eine Auflistung der Vorteile und statistischen Argumente für die Implementierung eines Revenue Management Systems ist ein ausgezeichneter erster Schritt. Um Ihren Geschäftsplan aber niet- und nagelfest zu machen, müssen Sie erklären, inwiefern ein RMS die spezifische, übergreifende Geschäftsstrategie Ihres Betriebs unterstützen würde, und Sie müssen zeigen, dass Sie sich über die Implementierung Gedanken gemacht haben. Dies beginnt damit, dass Sie den Zweck und das Ziel Ihres automatisierten Revenue Management Systems umreißen.
Definieren Sie zunächst, was ein Revenue Management System sinnvollerweise leisten kann, und stellen Sie sich diese Fragen:
- Welche Geschäftsprojekte werden wir mithilfe dieses Tools in den Fokus rücken können?
- Welche Arten von Einkommensströmen werden damit bepreist?
- Wie detailliert sollen diese Preismodelle sein?
Benötigen Sie beispielsweise ein RMS, um neben den Standard-Hotelzimmern auch die Umsatzströme aus den Tagungsräumlichkeiten und Restaurants Ihres Unternehmens zu verwalten? Oder benötigt Ihre Organisation ein System, das nur die Preisgestaltung und -prognose für einzelne Gästezimmer verwaltet? Vielleicht brauchen Sie ja eine Lösung, die Ihnen bei der Erstellung von Berichten und Data Warehousing hilft, oder ein System, das auch die Budgetierung und Prognosen automatisieren kann. Wenn Sie sich diese Fragen gleich zu Beginn stellen, können Sie den Umfang Ihres Projekts definieren und Ihre Liste realistischer potenzieller Anbieter eingrenzen.
Unabhängig davon, welcher Zweck und welche Ziele am Ende auf der Liste der Anforderungen stehen, müssen Sie jedes dieser Ziele mit den Fähigkeiten der in Frage kommenden Systeme in Verbindung bringen.
Bestimmen Sie die funktionalen Anforderungen Ihres Revenue Management Systems
Als Projektleiter müssen Sie so viele relevante Details wie möglich festlegen, damit das fertige Produkt den Anforderungen Ihres Unternehmens entspricht. Wenn Sie eine genaue Vorstellung davon haben, was Ihr RMS leisten soll, kann Ihr Unternehmen ein Produkt auswählen, das die definierten Geschäftsziele erfüllt.
Was sind also einige der funktionalen Anforderungen, die Sie an ein Revenue Management System stellen können?
Typische funktionale Anforderungen an ein RMS
Bestimmen Sie Ihre Erfolgskriterien
Kein Entscheidungsträger möchte ein Tool finanzieren, das keinen messbaren Wert schafft. Die Entscheidungsträger müssen Budgets unter einen Hut bringen, Eigentümer zufriedenstellen und ihren Ruf aufs Spiel setzen. Sie sind vielleicht nicht bereit, sich für eine Lösung zu engagieren, für die es keinen klaren ROI gibt oder keine Möglichkeit, diesen ROI zu messen.
Aber warum einen ROI messen, wenn man auch einen ROU messen kann?
Möglichkeiten zur Umsatzsteigerung (Revenue Opportunity Uplift, ROU) sind eine weiterentwickelte Form des ROI, die einen genaueren Blick auf wichtige Leistungsindikatoren wie Belegung, Tägliche Durchschnittsrate (ADR), RevPAR und Gesamtumsatz ermöglicht. Durch die Kombination dieser Messgrößen in einem Indikator bietet ROU eine umfassende, umsetzbare Möglichkeit, den Erfolg und die Auswirkungen eines RMS zu messen.
Probieren Sie unser Tool Revenue Uplift-Rechner
Erwägen Sie Ihre Alternativen zu einem RMS
Das mag kontraintuitiv erscheinen, aber wenn Sie Ihrem Unternehmen ein Revenue Management System schmackhaft machen wollen, müssen Sie sich darauf einstellen, dass jemand fragen wird: „Was macht diese Lösung besser als die Alternativen oder unser bereits vorhandenes System?“ Ihre Kollegen werden eine Antwort erwarten, die alle Zweifel ausräumt.
So gehen Sie vor:
- Nennen Sie die Alternativen zu einem RMS. Dazu gehören die Beibehaltung des Status quo, die Auslagerung des Revenue Managements an einen Berater oder die Verwendung eines weniger leistungsfähigen Preissystems.
- Skizzieren Sie die Vorteile, Kosten, Machbarkeit, Risiken und Probleme der einzelnen Optionen. Wenn das Revenue Management beispielsweise auf Ad-hoc-Basis erfolgt, veraltet die Preisgestaltung schnell, was dazu führt, dass Revenue Manager ihre Zeit mit Aufgaben verschwenden, die sich nicht auf den Umsatz auswirken, z. B. Dateneingabe und Berichterstattung.
- Stufen Sie die alternativen Optionen von der besten zur schlechtesten ein.
- Führen Sie nun die Kosten und die Vorteile des/der RMS auf, die Sie anpreisen. Zeigen Sie auch hier, dass Sie eine Möglichkeit haben, den Erfolg zu messen.
Nachdem Sie die denkbaren Alternativen sorgfältig beschrieben und analysiert haben, demonstrieren Sie, dass Sie für die Suche nach der optimalen, die Anforderungen Ihres Hotels am besten erfüllende Lösung eine objektive Herangehensweise gewählt haben.
Bestimmen Sie die Risiken und Einschränkungen im Falle einer Nutzung
Neben den Alternativen sollten Sie auch die Faktoren bestimmen, die zu einer unzureichenden Nutzung des Systems führen könnten, falls es genehmigt wird. Die Stakeholder, die Sie zu überzeugen versuchen, werden wahrscheinlich wissen wollen, wie Ihr Plan zur Überwindung der folgenden Hürden aussieht:
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Fehlendes Bewusstsein: Wenn Sie ein RMS einführen und niemand davon weiß, was werden Sie dann tun, um den Bekanntheitsgrad zu erhöhen und intern Einigkeit herbeizuführen? Gibt es interne Kommunikationskanäle, die Sie nutzen können, um die Lösung zu fördern? Gibt es bestimmte Manager oder Stakeholder, die Sie als Fürsprecher und Schulungspartner gewinnen müssen?
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Zögern bei der Einführung des Tools: Fehlendes Bewusstsein ist eine Sache. Wenn Ihre Kollegen jedoch über das RMS Bescheid wissen und sich weigern, es zu benutzen, kann dies zu einer noch größeren Herausforderung führen. Bestimmen Sie, wie Sie Reibungen beseitigen können, um den Übernahmeprozess zugänglicher und weniger vage zu gestalten. Es kann hilfreich sein, die Transparenz rund um die Lösung zu erhöhen, um zu zeigen, dass sie nicht die Arbeit eines Mitarbeiters ersetzt, die Schmerzpunkte persönlich anzusprechen oder den Entwickler für den Support hinzuzuziehen.
![](https://ideas.com/wp-content/uploads/2024/07/Perceived-Value.png)
Fehlender wahrgenommener Wert: Wenn die Stakeholder, die ein RMS nutzen würden, dessen Wert nicht erkennen, könnte die Einführung schwierig werden. Finden oder erstellen Sie Ressourcen, mit denen Sie den Wert des RMS aufzeigen können. Der richtige Anbieterpartner wird mit Ihnen und Ihrem Team an einem Einführungsplan und auf Ihre Anforderungen zugeschnittenen Schulungsmaterialien zusammenarbeiten.
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Einschränkungen bei der Schulung: Der Kauf eines RMS ist eine Sache. Die Schulung der Mitarbeiter im Umgang mit dem System ist eine andere. Bestimmen Sie, wie der Schulungsprozess aussehen soll, und skizzieren Sie Möglichkeiten, um den Prozess so einfach wie möglich zu gestalten. Zeitmangel, die Verfügbarkeit von Schulungsleitern und die Größe eines Unternehmens können den Onboarding-Prozess verzögern. Wie bei den anderen Hindernissen sollten Sie auch hier einen Plan erstellen, wie Sie diese Punkte ansprechen, falls jemand während Ihres internen Präsentationsgesprächs nach diesen fragt.
Planen Sie den zeitlichen Ablauf
Damit Ihr Vorschlag eines Revenue Management Systems genehmigt wird, müssen die Entscheidungsträger in Ihrem Unternehmen einen genauen Zeitplan für den Einführungsprozess haben.
Auch wenn RMS-Anbieter nach Kräften versuchen werden, Störungen des Geschäftsbetriebs während der Implementierung zu beschränken, verhilft ein Zeitplan den Entscheidungsträgern zu einem Verständnis dessen, wie lange ein Hotel eventuell kurzfristige Herausforderungen verkraften muss, bevor die erwarteten Umsatzsteigerungen eintreten.
In dieser Phase eines Angebotsprozesses empfiehlt sich ein eher genereller Ansatz. Es gibt eine Vielzahl von Variablen mit Folgen für den Zeitplan der Implementierung, weshalb Sie potenzielle RMS-Anbieter unbedingt fragen sollten, was ihrer Meinung nach am ehesten machbar ist. Sie können die Details für den Zeitplan festlegen, sobald Sie von den erforderlichen Stakeholdern grünes Licht bekommen haben.
Außerdem müssen Sie den richtigen Zeitpunkt für Ihr Angebot wählen. Während manche Unternehmen finanziell so flexibel sind, dass sie zu jedem gewünschten Zeitpunkt investieren können, sind viele Budgets mehr oder weniger an einen bestimmten Jahreszyklus gebunden. Es ist hilfreich, signifikante Investitionen wie diese einige Zeit vor der jährlichen Budgeterstellung Ihres Unternehmens vorzuschlagen.
Sie wünschen sich Informationen über Zeitrahmen, Integrationen und andere wichtige Details? Dabei können wir Ihnen helfen.
Berücksichtigen Sie die finanziellen Voraussetzungen – und bringen Sie diese dann auch zum Ausdruck
Das ist wahrscheinlich das wichtigste Teil des Puzzles überhaupt: Ihre Führungsebene muss sehen, dass Sie Ihrer Sorgfaltspflicht hinsichtlich der finanziellen Auswirkungen nachgekommen sind.
Normalerweise sollten Sie zumindest Folgendes vortragen:
- Kosten: Das sind sowohl die Vorlaufkosten als auch die laufenden Aufwendungen mit direktem Bezug zur Investition. In vielen Kostenanalysen werden diese Daten zur Berechnung der Gesamtbetriebskosten (TCO) für einen bestimmten Zeitraum (in der Regel 3 bis 5 Jahre) herangezogen.
- Nutzen: Das sind der direkte Nutzen wie die projizierten Umsatzsteigerungen und die indirekten Vorteile wie die projizierten Kosteneinsparungen.
- Amortisationszeit/Break-even-Analyse: Wann werden alle Vorlaufkosten auf der Basis der Gesamtkosten und des projizierten Nutzens voraussichtlich abbezahlt sein? Wie groß muss die Umsatzsteigerung ausfallen, um die laufenden Ausgaben zu decken?
Es lässt sich zeigen, dass Revenue Management Systeme schon immer eine solide Investitionsrendite erzielt haben – viele Hoteleigentümer verzeichnen eine Steigerung ihres Zimmerumsatzes um fünf oder mehr Prozent. Bei manchen Hotels liegt diese Verbesserung sogar bei 15 Prozent. Ungeachtet dessen wird Ihre Glaubwürdigkeit gestärkt, wenn Ihre Analyse ein breites Spektrum von Prognosen (z. B. Best-Case-, Worst-Case- und wahrscheinlichstes Szenario) umfasst), um einer ggf. verbleibenden Ungewissheit Rechnung zu tragen.
![](https://ideas.com/wp-content/uploads/2024/07/Calculate.png)
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Erstellen Sie eine Zusammenfassung
So sehr Sie sich das auch wünschen würden, den Entscheidungsträgern fehlt oft die Zeit, Ihren Geschäftsplan Wort für Wort zu lesen. Die Zusammenfassung kann hilfreich sein, weil sie den Entscheidungsträgern etwas bietet, wofür sie sich Zeit nehmen können.
Wenn Sie also Ihren Geschäftsplan zusammengestellt haben, arbeiten Sie alle wichtigen Punkte in ein paar verständliche Absätze heraus. Diese sollen deutlich machen, warum ein RMS die Investition wert ist. Dies mag einfach erscheinen, aber die Vereinfachung kann sich als schwierig erweisen. Wie der französische Philosoph und Mathematiker Blaise Pascal bekanntlich sagte: „Ich hätte einen kürzeren Brief geschrieben, aber ich hatte keine Zeit“.
Tragen Sie Ihren Business-Case (mit dem nötigen Selbstbewusstsein) vor
Das letzte Teil des Puzzles besteht in der Entwicklung einer Präsentation, um Ihren Geschäftsplan möglichst wirkungsvoll vorzutragen. Sie haben den aufwendigsten Teil der Arbeit bereits hinter sich, was Ihrem Selbstbewusstsein einen enormen Auftrieb verleihen sollte.
Wenn also der Moment gekommen ist, auf den Sie gewartet haben, beginnen Sie Ihre Präsentation mit einem kurzen Fahrstuhlgespräch, das die Fragen nach dem „Was“, dem „Warum“ und dem „Wie“ sofort beantwortet. Fassen Sie Ihre Botschaft in einfachen Worten zusammen und erwägen Sie, eine Geschichte zu erzählen oder eine Analogie zu verwenden, um Ihrem Publikum den Bezug zu erleichtern.
Betrachten Sie diese Präsentation als Ihre Chance, die Herausforderungen Ihres Unternehmens hervorzuheben und darzulegen, wie Ihr Lösungsvorschlag dazu beitragen wird, diese Herausforderungen zu bewältigen. Wie bereits erwähnt, sollten Sie darauf vorbereitet sein, alle Risiken oder Bedenken anzusprechen, die Sie bei Ihrem Publikum vermuten.
Denken Sie daran: Mit einer gut ausgearbeiteten Präsentation und einem selbstbewussten Vortrag sind Sie sich der Aufmerksamkeit Ihrer Zuhörer sicher!
Der richtige Zeitpunkt für eine Investition in eine Revenue Management Technologie ist heute
Der Einfluss der Revenue Management Technologie auf die Branche wird so schnell nicht abnehmen. Schätzungen von Skift’s Hotel Tech Benchmark zufolge unterliegen weltweit mehr als 50 % aller Hotelzimmer dem Einfluss von Revenue Management-Tools. Auch wenn Ihr Hotel in diesem Stadium vielleicht kein Early Adopter ist, sagt diese konstante Zunahme bei der Nutzung von RMS doch recht viel aus. Diese Tools sind ein nachweislicher und wertvoller Aktivposten für Hotels aller Größen und mit den verschiedensten Geschäftsmodellen, und jede Verzögerung bei ihrer Implementierung bedeutet, dass mehr und mehr Ihrer Mitbewerber Ihnen gegenüber im Vorteil sein werden.
Es gibt für Sie keinen besseren Zeitpunkt als heute, um Ihren Business-Case zu erstellen – und wir helfen Ihnen gerne! Laden Sie unseren Business-Case-Starterkit herunter und setzen Sie sich noch heute mit einem IDeaS-Ansprechpartner in Verbindung, um sich alle benötigten Informationen zu besorgen.
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